Montag, 15. April 2013

Bio-Huehnchen fuer 4 Tage

Am Samstag hatte ich beim Bio-Farmer in Tullamore ein Huhn fuer €18.- gekauft. Ich hatte ja HIER schon erzaehlt, dass wir unseren Fleischkonsum drastisch herunterschrauben werden.
Darum ist das jetzt auch das EINE Huhn fuer diesen Monat.
Aber man kann davon locker 4 Mahlzeiten fuer
eine kleine Familie kochen.
Klara hatte vor ein paar Tagen den Wunsch nach gegrillten Haehnchenschenkeln geaeussert und darum landete das Huhn auf meiner Einkaufsliste.
Und heute habe ich es dann verarbeitet. Und euch eine Fotostrecke dazu gemacht. Denn was ICH kann, koennen andere auch.
So ein Huhn zerteilen ist keine Kunst.
Auch, wenn der eine oder andere Koch in meinem Freundeskreis beim Lesen dieses Posts und anschauen der Bilder vielleicht Schnappatmung bekommt.
Aber ich kann ja nicht ALLES perfekt koennen. :-)
Also dann.
Hier ist das gute Stueck.

Erstmal aus dem Plastiksack pfriemeln
und das Tuetchen mit den Innereien aus dem Huehnerpopo rausziehen.

Dann das Huhn zerteilen. Ich haette gerne Bilder davon gemacht,
aber ich brauchte beide Haende.
Ich werde versuchen zu lernen, Fotos mit den Fuessen zu machen.
Waehrend ich auf der Arbeisflaeche mit einem scharfen Messer ein Huhn zerschneide.
Waer doch gelacht.

Aber jeder, der schonmal Huehnerteile gekauft hat weiss ja,
wie so Schenkel, Fluegel und Brustfilets aussehen.
Erinnert euch an das Aussehen der einzelnen Teile und schnitzt sie euch aus dem Huehnerkoerper.
Das ist echt ganz leicht.
Dann noch ein paar Drehungen hier und da,
damit die Gelenke sich rausloesen.
Das knurpscht, ein bisschen.
Die Haut von der Brust abziehen, wer mag... fertig.
Tadaaaaa!
2 Brustfilets.
2 Fluegel.
2 Schenkel.
Und alle so: YEAH!
Und ich so: YEAH!
Das hier wurde dann fuer den spaeteren Gebrauch eingefroren.


Das Knochengerippe NICHT wegschmeissen.
Daraus machen wir SUPPE.

Zuerst die Innereien aus dem Tuetchen rausnehmen.
Suppe ohne Plastiktuetchen schmeckt besser.
Echt.

Guck:
Herz, Leber Hals.
Glaub ich.

Zusammen mit dem Knochengerippe in einen grossen Topf.

Zwiebeln schaelen und vierteln.
Ich habe insgesamt 3 genommen.
Die waren aber auch klein.
Bei groesseren reichen vielleicht auch 2.
Aber ruhig viel Gemuese nehmen,
die Suppe soll ja nachher nach was schmecken.

4 Moehrchen schaelen.

4 Moehrchen in Stuecke schneiden.

Staudensellerie waschen, die dicken schmuddeligen Enden unten entfernen.
Staudensellerie auch in Stuecke schneiden.

Ein paar Pfefferkoerner, 3 Nelken, ein Lorbeerblatt.

Alles zu dem Huhn in den Topf geben, kraeftig salzen.
Wasser dazu. Sollte alles gerade so schwimmen.
Das Huhn nicht ersaufen.
Es ist ja schon tot.

Deckel auf den Topf und auf grosser Flamme kraeftig aufkochen.
Auf halbe Kraft runterstellen und ca. 1 Std. koecheln lassen.

Dann alles durch ein Sieb giessen.
Dabei den Sud NICHT in die Spuele.
Sondern in einen kleineren Topf.
Und nochmal 10 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Fertig ist die Huehnerbruehe.
Kann als Grundlage fuer eine leckere Suppe dienen.
Mit Nudeln oder Reis.
Und frischem Gemuese.
Ich werde die Bruehe diesmal in kleineren Portionen einfrieren. 
Dann habe ich immer mal eine Grundlage fuer eine leckere Sosse.
Oder ein Curry.
Oder ein Frikassee.

Das Gerippe abkuehlen lassen und das Fleisch runterpfluecken.
Das kann man auch einfrieren.
Fuer leckeres Frikassee,
einen Gefluegelsalat,
Wraps,
Sandwiches.... usw.
Die Innereien kriegen bei uns die Hunde.

Einen Loeffel von der Bruehe probieren.
HMMMMM!
Tipp von meiner Mama:
Huehnerbruehe richtig kalt werden lassen, am Besten im Kuehlschrank.
Das Fett darauf wird dann fest wie Margarine und kann easy-peasy mit einem Loeffel runtergeschoepft werden.
Das spart Kalorien.
Dann erst einfrieren oder weiterverwenden.
Guten Appetit!
Lena
P.s.: Hier riechts nach Suppe.

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