Freitag, 19. Juni 2015

Die kleinen Dinge durch die Kameralinse

 
Handgemachte Pasta.
 
 
Der Junge bei der Erkundung der Umgebung.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unsere pelzigen Freunde.
 
 
 
 
Etwas mit verschiedenen Filtern rumprobiert:
 
 
 
 
 
 
 
Unserer gluecklichen Huehner.
 
 
 
 
 
 
Der Junge untersucht den Sandkasten.
 
 
 
Wunderschoene Pflanzen im Makro Modus.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Und dies hier ist mein Lieblingsbild des Tages:
 
 
Lena
 
 


Freitag, 29. Mai 2015

Ein neuer Blog!

Viele haben es bemerkt:
Alle Fotos der aelteren Posts von diesem Blog sind weg.
Futsch.
Wie das passiert ist, ist mir ein Raetsel.
Wirklich.

Ich habe auch geflucht und geheult und eine Tuer geknallt nachdem es mir aufgefallen war.

Ich habe versucht, sie wiederzufinden. Die Bilder. Und sie wieder einzufuegen. Hatte gehofft, dass es mit 1-2 Mausklicks geht.
Aber falsch gedacht.
Ich muesste jedes einzelne Bild wieder in den dazugehoerigen Post einbinden.
Und das, meine Lieben, ist mir zu aufwaendig.

Ich hatte schon laenger mit dem Gedanken gespielt, einen Blog auf Englisch zu schreiben.
Fuer deutsche UND irische Leser.
Weg von der Sache mit dem misslungenen Hauskauf.

Hin, zu den schoenen Dingen des Alltags als Expat-Familie.
Es wird Zeit fuer gute Laune.
Darum habe ich mich hingesetzt und den Blog "Fraulei Umlaut" gebastelt.

Auf englisch.

Dieser Blog hier bleibt bestehen. Ich werde hier bestimmt noch schreiben. Aber erstmal liegt mein Fokus bei Fraulein Umlaut.

Es nervt mich, dass die ganze Arbeit der letzten 2 Jahre, die ich in diesen Blog gesteckt hatte, zu einem sehr grossen Teil fuer die Katz war.

Aber ich freue mich ueber den neuen Blog und dass ich endlich den Mut hatte, auf auslaendisch zu schreiben.
Es ist bestimmt nicht perfekt.
Aber ich hoffe, dass hier und da seltsamer Satzbau und ab und zu falsche Vergangenheitsformen und schlecht gegoogletes Vokabular nicht nervig sind sondern eher unterhaltsam.

Ich hoffe es wirklich. Es ist nunmal nicht meine Muttersprache, aber ich gebe mir Muehe.

Es wuerde mich freuen, einige Leser auf dem neuen Blog wieder zu treffen.

Ein paar Posts habe ich schon geschafft zu schreiben.

Viel Spass beim Lesen!!!

Lena



Montag, 18. Mai 2015

Positive thought of the day.

It’s your place in the world; it’s your life. Go on and do all you can with it, and make it the life you want to live. -Mae Jemison

Dienstag, 12. Mai 2015

Unsere 12 von 12 im Mai 2015

Diesen Monat schaffe ich es augenscheinlich mal wieder, RECHTZEITIG
unsere 12 Fotos vom 12. des Monats Mai hier zu zeigen.

Das erste Bild dafuer machte ich bei Alfie's Vormittagssnack. Es gab Banane.
Ohne Teller.

 
 
Nachdem etliche Bananenscheiben vom Boden gekratzt waren, gabs fuer mich Lieblingstee.
Mit Tasse.
 
 
 
In der Zwischenzeit verlegte der Lieblingsehemann PVC mit Holzoptik im Badezimmer. Endlich ist dieser miefige, siffige, tuerkis-graue, braun-gelb gefleckte Teppich weg der da lag. Der PVC-Belag ist die billigste Loesung die wir finden konnten, die Abwaschbar und Spritzwasserresistent ist. Nicht unwichtig, weil das Bad jeden Mittwochabend und einmal am Wochenende geflutet wird. Warum billig? Nicht mein Haus. Darum. 
 
 
 
 
Klaras Schwimmsachen wurden gepackt, denn heute stand Schulschwimmen auf dem Stundenplan. Und weil ich Zeit hatte, bin ich auch zum Schwimmbad gefahren um den Lehrern unter die Arme zu greifen beim Ent- und Bekleiden der Kids, beim Abtrocknen, Haare buersten, Schwimmbrillen suchen und um mit den anderen Hilfsmamas Erwachsenenzeug zu besprechen. Das war schoen.
 
 
 
Nach der Schule wurde schnell Restmittagessen von gestern aufgewaermt...
 
 
...und Hausaufgaben gemacht.
 

 
Weil Klara heute das letzte mal Musikschule hatte bevor es im September mit Klarvierunterricht los geht, haben wir fuer ihre Lehrerin, die jetzt ausserdem in Mutterschutz geht, ein kleines Geschenk als Dankeschoen gekauft und beim Einpacken habe ich mich schwer verletzt.
Der Finger konnte aber gerettet werden.
Glueck gehabt.
 
 
Nach der Musikschule gingen wir alle schick essen. Fritten mit Knobimajo und Kaese ueberbacken.
Wer kann, der kann.
 
 
"Ob ich noch fahren darf? Ich habe ZWEI Eis gegessen!", sagte der Lieblingsehemann, bevor er uns nach Hause fuhr. Ist aber alles gut gegangen.
 
 
Und kurz vor Zuhause liefen uns diese niiiiiedlichen Babyentchen vor's Auto.
Haaaaach!!!
 
 
Waehrend der Lieblingsehemann die Kinderchen bespasste und weil ja der Herr Supermacs heute fuer uns gekocht hatte, konnte ich eine Weile mit meinem neuen Fotobearbeitungsprogramm herumspielen. Vielleicht zeige ich die Bilder von unserem gestrigen Spaziergang ja mal hier. In 5 Jahren, oder so. Wenn beide Kinder den halben Tag in der Schule sind, oder so.
 
 
Und da sitzen sie immernoch. Weil die Rabenmutter hier herumbloggt, gehts heute Abend spaeter ins Bett als sonst. Aber man muss Prioritaeten setzen.
 
 
Wer noch andere "12 VON 12"s sehen will, kann das HIER *klick*
 
Liebste Gruesse
 
Lena
 
 
 
 
 
 
 
 



Freitag, 8. Mai 2015

Schwimmen macht nass.

Mittwochs hat Klara Schwimmunterricht im nahe gelegenen Sportzentrum. Und weil Alfie noch etwas zu klein ist, um in der Zeit auf das Haus aufzupassen, die Böden zu wischen und Abendessen zu kochen, muss er mitkommen. Also packe ich die Dinge ein, die wir alle so brauchen. Eine MENGE Dinge, wenn man bedenkt, dass die Schwimmstunde gerade mal 45 Minuten dauert.
Klaras Schwimmsachen in ihrem Rucksack.
Alfies Buggy plus Regenplane, weil es 100pro regnet wenn wir über den Parkplatz laufen müssen.
Die Wickeltasche, vollständig ausgestattet mit Wechselkleidung und Wickelequipment. Plus 2 Fahrzeuge seiner Tut-Tut Bahn. Plus 2 Bücher. Plus einer Tüte Snacks. Denn seit Alfie krabbelt, bleibt er nicht mehr entspannt auf meinem Schoß sitzen. Er will herumkrabbeln und die Glaswand zwischen uns und dem Pool ablecken. Er will seine Finger in die Löcher der Gullis stecken und Fussel herausfischen. Er will anderen Menschen die dort im Zuschauerbereich sitzen die Schnürsenkel auf ziehen und dran nuckeln. Er will Dreck aus dem Profil seiner Buggyräder herausfummeln und essen. Und um ihn davon abzulenken, packe ich viel Spielzeug ein. Und Futter. Manchmal vergisst er dann, dass er eigentlich vorhatte, lauter eklige Dinge zu finden, meistens nimmt er die Spielsachen aber einfach mit auf seine Forschungsreise. Und popelt eingespeichelte Keksstückchen in Gullilöcher.
Weil es da im Schwimmbad für normal gekleidete Menschen unglaublich warm ist, nehme ich auch Getränke mit. Eine Flasche Wasser für mich, eine für Alfie. Und weil die Wickeltasche dann SO vollgestopft ist, packe ich meine Sachen in einen 2. Beutel. Plus je einer Mütze für jedes Kind um die nassen Köpfe nachher vor Zugluft zu schützen. Plus je einer Jacke für jeden von uns.
Alles in den VW Golf gestapelt machen wir uns auf den Weg.
Bei strahlend blauem Himmel parke ich vor dem Schwimmbad. Steige aus, ziehe mir meine Regenjacke über, klappe den Buggy auf, fummel die Regenplane drüber, stecke schnell das Baby in den Buggy unter die Plane, öffne Klara die Autotür, helfe ihr, den Rucksack aufzusetzen, hänge mir die Wickeltasche, die mehr wiegt als Alfie selber, über die eine und den Handsack über die andere  Schulter und rase durch den pünktlich einsetzenden Platzregen über den Parkplatz ins Trockene. Bis Klara im Badeanzug steckt und Alfie und ich unsere Jacken ausgezogen haben, bin ich schon nass geschwitzt. Nach 45min Alfieüberwachung am Beckenrand läuft mir der Schweiß in die Augen und bis ich das Schwimmkind am Ende endlich wieder trockengelegt und in zivile Kleidung reinüberredet und den Gullifusselverkoster umgezogen habe, steht mir der Saft in jeder Ritze.
Es ist jedes mal eine sehr nasse Angelegenheit. Für uns alle.

Lena



Donnerstag, 7. Mai 2015

"Habt ihr euch schon eingelebt?"

Wir sind Profis im Einleben. Zumindest, was das Zurechtkommen in neuen Zuhausen angeht.
2007 lebten wir uns in einem zu einer Wohnung ausgebauten Schweinestall ein. In dem es zog und bei winterlichen Temperaturen nie richtig warm wurde. Aber wir gewoehnten uns dran und gingen von Oktober bis April dick angezogen ins Bett. Und hatten schnell eine grosse Auswahl Fleecepullover vorzuweisen. Das erste Baby wurde irgendwann geboren, die Wohnung war nicht mehr ausreichend komfortabel fuer uns und das Krabbelkind. Wir zogen um.
Wir lebten uns in einem Neubau ein, in dem es dauernd kalt war, gewoehnten uns an horrende Heizkosten und daran, dass es durch die Decke in die Kueche tropfte, wenn im Obergeschoss jemand die Dusche zum Duschen nutzte. Wir gewoehnten uns an Wasserleitungen die bei Minustemperaturen zufroren. Wir gewoehnten uns daran, dass die Trinkwasser pumpe regelmaessig ausfiel und schliesslich gewoehnten wir uns sogar daran, dass das Trinkwasser keins war und kauften es in 5-Liter-Kanistern. Und wir gewoehnten uns sogar daran, dieses Kanisterwasser vor dem Gebrauch erst durch eine Brita-FIlter laufen zu lassen, weil sonst saemtliche Haushaltsgeraete rubbeldikatz verkalkten. Alles war gut. Wir fande Freunde in der Naehe, wir wollten noch eine paar Jahre dort wohnen bleiben. Aber:
Der Mietvertrag wurde uns wegen Eigenbedarfs gekuendigt. Wir zogen um. Vom County Limerick im Westen in die Midlands.
Im Maerz 2012 lebten wir uns in einem riesigen, luxurioesen, toll ausgestatteten, Marmorverzierten, gut SCHALLisolierten Haus ein. In dem es aber - UEBERRASCHUNG - wieder erstaunlich kalt war. Aber wir waren das ja gewohnt. Und schnell waren die Marmorboeden, die Saalaehnlichen Schlafzimmer, die nicht nutzbare Badewanne, die zwar so riesig war, dass dort 5 Erwachsene bequem drin Platz gefunden haetten, aber mit einem Heisswasserkessel der gerade mal 120l Wasser fasste unmoeglich zu fuellen war, Dinge, an die wir uns problemlos gewoehnten. Zumal der Vermieter sich nicht sicher war, ob die Decke dem Gewicht der ordentlich gefuellten Badewanne standhalten wuerde. Das Haus stand bald zum Verkauf, die geforderten 400.000 Euro hatten wir nicht, das Haus gefiel uns nicht sonderlich und auf der Suchen nach einem neuen Zuhause verliebten wir uns in ein altes Farmhaus. Wir zogen nach 9 Monaten noch einmal um.

Auch ans Umziehen kann man sich gewoehnen. Wir sind inzwischen Profis.

Wir lebten uns in dem Farmhaus ein. Es war kalt, feucht, hellhoerig, arbeitsintensiv, hatte kein Trinkwasser, dafuer aber einen riesigen Garten. Wir gewoehnten uns an alles. Kauften zuerst wieder Trinkwasser in Kanistern und bauten schliesslich unsere eigene Aufbereitungsanlage ein.
Die Sache mit dem nicht bewilligten Kredit passierte. Wir zogen um.

Seit Dezember leben wir uns jetzt in einem Haus ein, in dem es eher kuehl als warm ist, in dem es wieder durch die Decke tropft wenn oben einer duscht und in dem es durch die Decke tropft, wenn der Wind unguenstig steht. Aber das ist okay. So ist das hier halt. Man wischt Pfuetzen auf, verteilt Eimer im Haus und opfert Wettergott ein Lamm hofft auf besseres Wetter. Und auf Wind aus Nord-Suedlicher Richtung. Alles eine Frage der Gewoehnung.

Schwieriger ist das Einleben in die Dorfgemeinschaft. Wir sind jetzt fast 2 1/2 Jahre Dorf-Mitbewohner. Und so richtig eingelebt fuehle ich mich nicht. Ich gebe mir Muehe, ich versuche, nicht zu aufdringlich zu sein und mich trotzdem immer mal bei den Nachbarn und dem Rest der Gemeinschaft in Erinnerung zu rufen... und trotzdem sind wir immernoch die Neuen. Die, die zu keiner Clique gehoeren. Die vergessen werden zu benachrichtigen, wenn eine Veranstaltung im Gemeinschaftshaus stattfindet. Oder wenn eine Veranstaltung im Nachbarort stattfindet. Wenn eine neue Fussballsaison anfaengt, bei der Klara gerne in der U6 spielen wuerde. Ich verteile Telefonnummern, ich bitte darum, helfen zu duerfen, wir bieten Sponsoring von Veranstaltungen an... bisher macht es keinen grossen Unterschied. Manchmal fuehle ich mich geduldet. Manchmal fuehle ich mich willkommen. Abgelehnt fuehlte ich mich gottseidank NIE. Aber meistens fuehlt es sich so an, als wuerde ich von aussen zugucken.

Und dann denke ich mir: "Was sind schon 2 1/2 Jahre. Gib dir und den anderen Zeit. Es dauert halt etwas."

Heute war meine neue Nachbarin zu Besuch. Wir tranken Kaffee. Sie hatte ihre kleine Tochter dabei. Sie ist Hausfrau. SO WIE ICH!!! Sie ist unglaublich nett und lustig. Ich bin froh, dass sie meine Nachbarin ist. Und morgen Nachmittag kommt sie mit ihren 3 Kindern, von denen 2 in Klaras Alter sind, wieder zu uns. Die Kinder werden einen 3D-Film gucken und Popcorn essen und fuer und Mamas steht eine Flasche Sekt kalt. Das freut mich so unglaublich. Und darum ist heute ein guter Tag. Ein weiterer, kleiner Schritt in Richtung "Eingelebt sein" ist getan. Yippiiiieh!

Lena

Montag, 27. April 2015

"Schnellschläfer Alf"...

...nennen wir das Baby oft. Denn er schläft, seit er 6 Wochen alt ist, eher wenig. Nächte mit stündlichen Schlafunterbrechungen sind immernoch keine Seltenheit und im Moment ist es wieder etwas extremer wegen der dummen Zähne. Meistens komme ich damit aber gut klar. Denn Alfie schläft in meinem Bett und lässt sich immer schnell beruhigen und schläft wieder ein. Ich merke zwar, dass ich nicht so ausgeruht bin wie nach 5 Std. Schlaf am Stück, aber es geht. Ich komme zurecht. Meistens.
Irgendwann zur Vormittagszeit, wenn "Shopping Queen" in Fernsehen läuft, macht Alfie dann seinen Mittagsschlaf. Auf mir. Vor dem Fernseher. Im Wohnzimmer. Ich mag das. Das ist meine Pause, das ist das Fernsehprogramm, das ICH ausgesucht habe. Kein KIKA, kein Sally Bollywood, keine zu zähmenden Drachen. Es ist MEINE Pause bevor das große Kind aus der Schule nach Hause kommt. Bevor ich wieder Essen mache, im Sandkasten sitze, Babyschnute wische, Wäsche sortiere, falte, verräume, Hundehaare sauge, Windeln wechsel, mit Wasserfarben male, Nasen putze, Fragen beantworte. Und so.
Heute fällt die TV-Pause aus. Wir haben tollen Besuch aus Deutschland. Wirklich. Ich LIEBE die 2. Und es ist wohl logisch, dass sie unseren Tagesablauf nicht so kennen. Und es ist wohl logisch, dass sie es nicht so gut wissen, wie wichtig mir diese Stunde Ruhe am Tag ist. Woher auch. Wir sehen uns ja viel zu selten. Und darum versuche ich, es gelassen hinzunehmen, dass ich das müde Baby jetzt im Schlafzimmer zum Einschlafen zwingen musste, dass Guido Maria Kretschmer seinen Job heute ohne meinen mentalen Beistand gewuppt hat und ich nicht erfahren konnte, wer denn nun den schönsten Tuch-Look der Woche hatte. Es gibt Schlimmeres. Bestimmt.
Denn im Wohnzimmer schlafen kann Alfie nicht, wenn da Menschen tun, was Menschen tun die NICHT einfach nur fernsehen und kuscheln wollen. Die essen zum Beispiel. Oder trinken. Oder gehen. Das ist Alfie zu aufregend.

Ich versuche jetzt einfach auch, eine Runde zu schlafen. Wo ich schonmal im Bett liege. Kann ja nicht schaden.

Lena