Sonntag, 13. April 2014

Farm Shop bei Etsy.

Lange habe ich ueberlegt:
Machen oder nicht?
Online verkaufen oder doch nur ab und an mal ein Marktstand
oder fuer Freunde und Nachbarn naehen?

Die Start als Kleinunternehmerin steht schon lange nichts mehr im Weg.
Die Papiere fuers Finanzamt hatte ich Anfang letzten Jahres schon zusammen.
Eine Steuernummer seitdem auch. 
Der Name "Klara's" ist bei der Handelskammer registriert.
Eine Buchhaltungssoftware die meinen Anspruechen genuegt
habe ich auch schon lange. 
Was also hinderte mich?

Hm.
Der eingene Antrieb.
Angst, mich zu uebernehmen.
Und dieses bloede, abfaellige Wort "Bastelmutti",
 ueber das ich bei Facebook immer stolpere.
Ueber solche wird sich naemlich gerne aufgeregt.
Solche, die eine Online-Platform nicht nutzen,
weil sie ein zweites Gehalt erwirtschaften wollen
sondern weil ihnen ein kleiner Nebenverdienst reicht. 
"Bastelmuttis" sind vielen Mitbewerberinnen ein Dorn im Auge. 
Warum, verstehe wer will. 
Mir kann man zumindest nicht vorwerfen,
meine Arbeiten zu verramschen.
Oder schwarz Geld verdienen zu wollen.
Dazu waere mir das Ganze auch zu aufwaendig.
Also fuehle ich mich bei dem Wort "Bastelmutti" 
einfach nicht angesprochen.
Aetsch!!!! :-)

Aber:
Ein huebsches, kleines Taschengeld sollte schon haengen bleiben.
Nur stressig werden sollte das Ganze bitte nicht.
Und da bietet sich Etsy fuer mich einfach an.
Ich naehe etwas, wenn ich die Zeit und den Elan habe,
und verkaufe es dort in meinem kleinen Online Shop.
Nicht super-professionell.
Nicht in einem Stil, der mich innerhalb kuerzester Zeit
finanziell unabhaengig machen wuerde.
Aber den Anspruch habe ich auch nicht.

Vor ein paar Tagen habe ich mir also einfach ueberlegt:
MACH ES!!!
TRAU DICH!!!
DAS ist JETZT vielleicht die LETZTE Gelegenheit.
Bevor das Baby kommt!!!! 
Wenn die Startbedingungen geschaffen sind,
und ich am Ende "nur noch" meinen Bestand erweitern 
oder auffuellen muss,
und meine Ideen verwirklichen kann,
die mir vielleicht sogar noch mehr kommen,
wenn wir ein Baby haben,
und ein Schulkind,
ohne mir noch viele Gedanken machen zu muessen darueber,
was fuer das Drumherum noch organisiert werden muss,
dann kann auch schon relativ zeitig nach der Entbindung
der Betrieb weitergehen.
Denke ich.

Also habe ich mich getraut.

Habe mich hingesetzt,
meine Unterlagen wieder rausgekramt,
mein Stoff- und Bastelsortiment geordnet,
eine Liste gemacht der Dinge,
die ich schon LANGE einmal naehen wollte,
Visitenkarten bestellt
und Namensetiketten
und Verpackungsmaterial
und einfach losgelegt,
fotografiert, kalkuliert, genaeht, wieder fotografiert...

Und da ist er nun.
Unser kleiner "Farmladen".
In dem es vorerst vor allem von mir handgefertigte,
kunterbunte Dinge zu kaufen gibt.

Und ich bin ein bisschen Stolz.
Und freue mich auf das, was da in Zukunft noch kommen mag.

Wer mal gucken moechte:


Und hier sind ein paar kleinere Eindruecke der Dinge,
die bisher dort zu finden sind:


Waschlappen-Sets:




 Federmaeppchen:





Schluesselbaender:


Reissverschlusstaeschchen:




Geldboersen:



Und es soll noch viel mehr dazu kommen.

Alles kunterbunt, aber nicht zu verspielt.
So, wie ich es mag. 
Und hoffentlich einige andere Menschen auch.

Also:
Empfehlt mich ruhig weiter.
Also, den Blog.
Und den Shop.
;-)

Liebe Gruesse,
Lena























1 Kommentar:

  1. Liebe Lena,
    das ist ja klasse & ich freu mich so für Dich ! Eine tolle Idee und wenn doch noch was "hängenbleibt" finanziell ist es super ! "Bastelmutti" sowas ist doch blöd, ich finde es klasse, wenn jemand begabt ist und seine Sachen dann auch verkauft, für viele die nicht so handwerklich begabt sind (wie z.B.ich, öhm;-) und sich es dann kaufen können, ist es auch klasse ! So, jetzt geh ich mal bei Dir stöbern...Ganz viel Spaß wünsch ich Dir mit Deinem Shop und lass Dich bloß nicht entmutigen !
    Liebe Grüße,
    Birgit

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